Wir stellen uns vor
Wer macht was im Verein, wo und wie wird geschossen, welche Geschichte steckt hinter dem Verein.
Schützenverein Burlafingen e.V.
Thalfinger Straße 135
89233 Neu-Ulm/Burlafingen
Telefon Gaststätte: 0731 / 710733 (aktuell nicht verpachtet)
Telefon Verein (AB): 0731 / 71 30 007
oder sie versuchen jemanden von der Vorstandschaft (siehe oben) zu erreichen
Unsere Luftdruckhalle
Insgesamt
19 Stände für Luftgewehr und Luftpistole
davon
– 14 elektronische Stände (Meyton)
– 5 Stände mit Zuganlage (Armbrust)
Unser Gewehrstand
– 4 x 100m einzeln umbaubar auf 50m
– 4 x 50m Kleinkaliber
Unser Pistolenstand
5 x 25 m, für Groß- und Kleinkaliber
Pistole, Revolver, Modell-Kanonen, Vorderlader
mit elektrischer Drehanlage, individuell programmierbar
Unsere Bogenwiese
Bogenwiese mit 5 Zielscheiben.
Entfernung individuell von 10 bis 80 Meter.
1. Vorsitzender
Roland Groner
Xaver-Lochbrunner-Str. 1
89233 Neu-Ulm/Burlafingen
Tel.: 0731 25 06 33 3
Mobil: 0176 46 17 35 29
Mail: 1.vorsitzender(at)sv-burlafingen.de
seit 2018 (vorher von 2011 bis 2018 1.Jugendleiter
2. Vorsitzender
Alexander Riesenegger
Hopfengartenweg 1/1
89233 Neu-Ulm/Burlafingen
Tel.: 0731 / 409 87 93
Mail: 2.vorsitzender(at)sv-burlafingen.de
seit 2015
Geschäftsführer
Wolfgang Riesenegger
Mail: geschaeftsstelle(at)sv-burlafingen.de
seit 2010 (vorher 1. Vorsitzender von 1970 bis 2010))
Kassierer
Rudolf Blüml
Mail: kassierer(at)sv-burlafingen.de
seit 1989
Schriftführerin
Silke Bader
Mail: schriftfuehrer(at)sv-burlafingen.de
seit 2016
Sportleiterin Luftgewehr und Kleinkaliber-Gewehr
Sandra Eisele
Mail: spl.luftgewehr(at)sv-burlafingen.de
seit 2021
Mail: spl.kk-gewehr(at)sv-burlafingen.de
seit 2021
Sportleiter Großkaliber-Gewehr
Manuel Ott
Mail: spl.gk-gewehr(at)sv-burlafingen.de
seit 2023
Sportleiter Pistole
Stefano Kling
(Luft-, Klein- und Großkaliberpistole, Revolver)
Mail: spl.pistole(at)sv-burlafingen.de
seit 2021
Sportleiter Bogen
Jürgen Schiedel
Mail: spl.bogen(at)sv-burlafingen.de
seit 2019
Böllerreferent/Schussmeister
Helmut Wölfl
Mail: Boellerreferent(at)sv-burlafingen.de
seit 2020
von 2018 – 2020 Jugendleiter
Jugendleiter
Manuel Ott
Mail: jugendleiter(at)sv-burlafingen.de
seit 2020
Anlagenwart
Achim Bartschat
Mail: Anlagenwart(at)sv-burlafingen.de
seit 2017
Fahnenträger
Erich Glöckler
Mail: fahnentraeger(at)sv-burlafingen.de
seit 2022
Unsere Ehrenfunktionäre und Ehrenmitglieder
Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied
Wolfgang Riesenegger
Mail: ehrenvorsitzender(at)sv-burlafingen.de
seit 2010
von 1970 bis 2010 1. Vorsitzender
Ehrenschriftführer, Ehren- und Gründungsmitglied
Martin Mersch
Mail: ehrenschriftfuehrer(at)sv-burlafingen.de
von 1960 bis 1974 Schriftführer
Ehrensportleiter und Ehrenmitglied
Helmut Galler
Mail: ehrensportleiter(at)sv-burlafingen.de
von 1968 bis 2000 1. Sportleiter
Die weiteren Ehrenmitglieder
Baumann, Heinz +
Bunk, Karl +
Denzel, Eduard
Denzel, Max +
Henle, Anton +
Jehle, Willi
Moser, Heiner
Mayr, Hermann +
Nerb, Josef +
Niebling, Oswald +
Papp, Stefan
Schmid, Jakob
Schulz, Anton +
Sperlich, Herbert
Weidl, Alfred
Die 22 Gründungsmitglieder vom 18.01.1952
Bäck, Franz +
Brandstätter, Christian +
Denzel, Max +
Edelmann, Erhard +
Gert, Karl +
Gulde, Josef +
Hegele, Georg +
Henle, Anton +
Herrmann, Josef +
Jahn, Erwin +
Jaumann, Simon +
Jehle, Willi
Junginger, Otto +
Kühnel, Gerhard +
Mersch, Martin
Müller, Moritz +
Pescheck, Franz +
Pröbstle, Pius +
Schmid, Jakob sen. +
Schuster, Jakob +
Walther, Friedrich +
Weidl, Franz sen. +
CHRONIK DES
SCHÜTZENVEREIN BURLAFINGEN E.V.
Die leidvollen Kriegsjahre hatten 1945 ein Ende. Es dauerte seine Zeit, bis die Menschen in unserer Heimat die nötige Freizeit und auch die erforderliche innere Einstellung wiederfanden, um Vereine neu zu gründen, um sich dort zu engagieren, um das „Vereinsleben“ wieder zu pflegen. Aufgrund der damaligen Voraussetzungen war es nicht leicht, das angestrebte kulturelle und kameradschaftliche Zusammensein zu verwirklichen. Besonders schwer hatten es die Schützenvereine, da doch viele damalige Mitbürger eine Abneigung gegen Waffen und Schießen hatten, weil sie diese Begriffe in Zusammenhang mit dem zurückliegenden Krieg brachten. Trotz diesen „Anlaufschwierigkeiten“ wurden in zahlreichen umliegenden Gemeinden Schießstände errichtet und so die Voraussetzungen für eine Sportart geschaffen, die außer Talent vor allem Disziplin, Trainingsfleiß und Ausdauer erfordert.
Auch in dem kleinen aufstrebenden Burlafingen, damals noch selbständige Gemeinde, wurde immer wieder über die Gründung eines Schützenvereins diskutiert.
Es war am 18. Januar 1952, als in der Brauereigaststätte „Anton Hegele“ der Schützenverein Burlafingen ins Leben gerufen wurde. Bei den Gründern des Vereins handelte es sich um:
Gründungsmitglieder | |||
Bäck Franz | Hegele, Georg | Junginger, Otto | Schmid, Jakob sen. |
Brandstätter, Christian | Henle, Anton sen. | Kühnel Gerhard | Schuster, Jakob |
Denzel, Max | Herrmann, Josef | Mersch, Martin | Walther, Friedrich |
Edelmann, Erhard | Jahn, Erwin | Müller, Moritz | Weidl, Franz sen. |
Gert, Karl | Jaumann, Simon | Pescheck, Franz | |
Gulde, Josef | Jehle, Willi | Pröbstle, Pius |
Georg Hegele ging bei dieser Gründungsversammlung als 1. Vorsitzender hervor, er wurde dann zwei Jahre später von Jakob Schuster abgelöst. Die Gaststätte Hegele blieb lange Zeit auch das Vereins- und Übungslokal, trainiert wurde damals im 14tägigen Turnus. Der Braumeister Anton Hegele war es auch, der dem Verein unter die Arme griff, indem er ein Luftgewehr spendete. Den zahlreichen Übungsabenden folgten dann aber auch die ersten, wenn auch vergleichsweise bescheidenen, Erfolgsmeldungen. Eine logische Folge dessen war es dann, sich einer Dachorganisation, in unserem Fall dem „Bayerischen Sportschützenbund“ und gleichzeitig dem Schützengau „Unterrothtal“, anzuschließen. Dadurch war es den Burlafinger Schützen nun möglich, sich auch in den umliegenden Gemeinden und Bezirken schießsportlich einen guten Namen zu machen.
Bereits nach sechs Jahren stand der Verein organisatorisch auf so festen Beinen, dass man wagen konnte, ein großes Fest, nämlich die Weihe der neuangeschafften Vereinsfahne, zu feiern. Am 12. und am 13. Juli 1958 fand dieses traditionelle Fest statt. Zusammen mit zahlreichen Schützen und Gästen anderer Vereine zogen der damalige Vorstand Josef Hornung, die Fahnenbraut Marlene Niebling, die Festdamen und Fahnenträger Max Denzel im Rahmen eines Umzuges durch die Gemeinde zum Festzelt, welches damals noch im Hopfengartenweg stand.
Aber wie meist im Leben, folgte den Höhenflügen ein Tief. So auch bei den Burlafinger Schützen, bei denen sich Desinteresse breit machte. Eine Folge davon war, dass die Zahl der aktiven Schützen beständig abnahm. Die Ursache lag darin, dass es aufgrund der häufigen Belegung des Saales im Gasthaus Hegele kaum noch möglich war, regelmäßige Schießabende durchzuführen. Hinzu kam das mühevolle Auf- und Abbauen der Schießstände, das viele potentielle Schützen abschreckte. Aus heutiger Sicht reagierte die damalige Vorstandschaft um den zwischenzeitlich wiedergewählten Georg Hegele nicht nur engagiert und mutig, sondern auch zukunftsweisend und richtig. Nachhaltig bemühten sie sich um die Schaffung einer eigenen Sportstätte bzw. eines eigenen Vereinsheimes.
Der damalige Bürgermeister Anton Glöckler und sein Gemeinderat stellten den Schützen am 26.02.1960 einen Teil der damaligen Gemeindekiesgrube an der Thalfinger Straße zur Verfügung. Nachdem der Standort gesichert war, begannen die Gespräche mit Sachverständigen des Bayerischen Sportschützenbundes, das Gründungsmitglied Josef Herrmann fertigte einen Bauplan. Nach einer Ausschusssitzung am 16.03.1962 begannen dann die Baumaßnahmen, es gelang, die Bundeswehr zur Bereitstellung von Mannschaften und schwerem Gerät zu gewinnen. Groß war die Freude, als Soldaten der Nachschubkompanie im Lerchenfeld bei Dornstadt anrückten, um den Verein bei der Errichtung von Erdwällen entlang der Schießbahn zu unterstützen.
Aber damit waren die größten Hindernisse noch nicht überwunden. Das Straßenbauamt der Stadt Neu-Ulm veranlasste wegen der vorbeiführenden Kreisstraße NU 8 einen Baustopp. Nach zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen wurde dann am 27.10.1967 der Bauplan genehmigt. Den Burlafinger Schützen fiel ein Stein vom Herzen, da der Beschluss des Gemeinderates vom 08.11.63 folgenden, für den Verein existenzbedrohenden, Inhalt hatte: Die gesamte Fläche, welche dem SVB zur Verfügung gestellt worden war, sollte bei Nichterlangung einer Baugenehmigung wieder an die Gemeinde zurückfallen.
Bereits am 08.04. 1967 hatten die Verantwortlichen unter dem damaligen Vorstand Heinz Baumann zum Preis von 6.000 DM ein Holzhaus erworben. Es galt nun, das Fundament zu erstellen und das Haus aufzurichten. Dieses Vorhaben gelang noch vor dem Wintereinbruch, bei der Finanzierung der Stromversorgung musste die Gemeinde Burlafingen dem Verein unter die Arme greifen.
Aufgrund der neu geschaffenen Voraussetzungen traten immer mehr Schießsportbegeisterte, darunter auch zahlreiche Jugendliche, in den Verein ein. Was ursprünglich kaum für möglich gehalten wurde, war nun Realität. Die Schießstätte, damals wurde im Nebenraum mit dem Luftgewehr geschossen, wurde zu eng.
Am 31.10.1970 wurde der damals erst 23jährige Wolfgang Rieseneggerzum Ersten Vorsitzenden gewählt. Der junge dynamische Vereinsvorsitzende erkannte die Zeichen der Zeit und trieb die Realisierung eines modernen Schießstandes als Außenanlage voran. Wiederum war es unser Gründungsmitglied Josef Hermann, der sich bereit erklärte, den Plan für diesen zweiten Bauabschnitt zu erstellen. Trotz Zuschüssen der Gemeinde (15.000 DM) und aus staatlichen Mitteln (21.000 DM), sowie Spenden von Privatleuten, war es vorwiegend der uneigennützige persönliche Einsatz vieler Vereinsmitglieder, die den Bau erst ermöglichten.
So konnte am 15.08.1975 eine der modernsten Schießanlagen der damaligen Zeit ihrer Bestimmung übergeben werden. Die Gesamtkosten hatten sich auf ca. 70.000 DM belaufen, dafür verfügen die Burlafinger Schützen seitdem über acht 50-Meter-Kleinkaliberbahnen, davon sind vier Stände auch für das Freie Gewehr auf 100 Meter nutzbar. Außerdem entstand ein 25-Meter-Pistolenstand, geeignet für Präzisions– und Duellschießen.
Von nun an war es den damals 218 Vereinsmitgliedern möglich, in jeder Sportwaffengattung zu trainieren, und dieses Angebot wurde auch angenommen und genutzt. Erfolgsmeldungen kamen nicht nur vom Gau-, Bezirks- und Landesschießen, selbst bei Deutschen Meisterschaften waren die Burlafinger erfolgreich und drangen gar bis in die Europa- und die Weltspitze vor. Beispielhaft sei hier unsere Jutta Sperlich, verheiratet Bais erwähnt. Ihr war es im Jahre 1977 mit dem Luftgewehr als erster Burlafinger Schützin gelungen, den Titel „Deutsche Meisterin“ zu erringen.
Wie es sich für einen aufstrebenden Verein gehört, wurde nicht nur gebaut, gespart und trainiert, sondern selbstverständlich auch gefeiert. So wurde zum Beispiel vom 09. bis zum 12. Juni 1977 das 25jährige Vereinsbestehen in einem großen Festzelt gefeiert. Und weil’s so schön war, feierte der Verein bereits fünf Jahre später, wiederum im großen Rahmen, sein 30jähriges Jubiläum.
Nach knapp 40 Jahren war das Vereinsheim, einstmals der ganze Stolz der Burlafinger Schützen, nicht mehr zeitgemäß. Anfang Mai 1990 wurde damit begonnen, das alte Holzhaus abzureißen und nach einer Bauzeit von einem Jahr war das neue Schützenheim bezugsfertig. Neben einer modernen Gaststube war im Obergeschoss eine Schießanlage mit 19 Luftgewehrständen, sowie vier Zimmerstutzenständen, entstanden. Unter der Regie des Vorsitzenden Wolfgang Riesenegger hatten Mitglieder, aber auch dem Verein nahestehende Nichtmitglieder, insgesamt 12.000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Nur durch diese außergewöhnliche Eigenleistung war es möglich, die veranschlagte Bausumme von ca. 570.000 DM einzuhalten. Nach getaner Arbeit war es nun wieder an der Zeit, das 40jährige Vereinsbestehen gebührend zu feiern. In den Tagen vom 18.06. bis zum 21.06.1992 feierten die Schützen mit ihren Gästen aus befreundeten Vereinen und Abordnungen der Schützenkompanie und der Feuerwehr aus Prad am Stilfserjoch in einem großen Festzelt.
Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte anlässlich der Maifeier 1997 die neu geschaffene Böllergruppe des SVB. Das Schießen mit der vereinseigenen Kanone hatte in Burlafingen schon seit vielen Jahren Tradition, die Idee eine Böllergruppe zu gründen stammte von Brigitte Galler. Inspiriert durch Berichte in Schützenzeitungen bzw. im Fernsehen konnte sie dann ihren Mann Helmut Galler sen. von der Idee begeistern. Der damalige 1. Sportleiter des Schützenvereins gründete zusammen mit seinem Sohn Helmut jun. die Böllergruppe, die sich im Laufe der Jahre stetig vergrößerte und es immer häufiger übernahm, zusammen mit den Fahnenträgern den Verein nach außen zu repräsentieren.
Ein weiterer Meilenstein in der Erfolgschronik der Burlafinger Schützen war der 16.03.1997. An diesem Tag gelang den Luftgewehrschützen, die ungeschlagener Meister der Landesliga waren, der Sprung in die neu geschaffene Bundesliga, Gruppe Süd. Als einzige schwäbische Mannschaft qualifizierten sich die Burlafinger für die höchste deutsche Klasse. Am 15./16. November 1997 fand das erste Wettkampfwochenende in Burlafingen statt. Austragungsort war die Turnhalle des Schulzentrums. Erstmals war es unseren Schützen möglich, ihr Können einem breiten Publikum vorzustellen. Groß war die Enttäuschung, als am 07.12.1997 der Abstieg in die Zweitklassigkeit feststand.
Bedingt durch den steten Mitgliederzuwachs und insbesondere die Vielfältigkeit des Schießsportes wurde erstmals im Jahr 1996 über einen Anbau an das Vereinsheim diskutiert. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 12. Mai 1997 wurden die Baupläne und die Projektfinanzierung vorgestellt, im Anschluss daran wurde die Baumaßnahme beschlossen. Im März 1998 fand dann für die freiwilligen Helfer die Einweihungsfeier statt. In dem Anbau sind neben einem Wirtschaftsraum ein Abstellraum, ein Sitzungszimmer, eine Waffenkammer sowie ein Umkleide- und ein Toilettenraum untergebracht.
Im Jahre 2002 feierten die Schützen ihr 50jähriges Gründungsfest. Nach einem Festgottesdienst marschierten die Burlafinger und ihre zahlreichen Gäste, in einem „Fahnenmarsch“ durch das Dorf, zur Iselhalle. Im Rahmen des dortigen Festaktes erfolgten dann zahlreiche Ehrungen.
Zum damaligen Zeitpunkt waren, bedingt durch Wegzug, Vereinsaustritte und auch wegen Todesfällen, von unseren 27 Gründungsmitgliedern leider nur noch acht Personen im Verein. Nachdem der Verein bereits nahezu 400 Mitglieder zählte, betrug die Mitgliederzahl im Jubiläumsjahr 350 Mitglieder.
Eine große Ehrung erfuhr der Verein, insbesondere aber der Erste Vorsitzende, am 06.03.2003. An diesem Tag erhielt Wolfgang Riesenegger den „Ehrenorden der Bayerischen Staatsregierung“. Dies ist eine besondere Auszeichnung für im Ehrenamt tätige Frauen und Männer.
Und dass Riesenegger auch nach 34 Jahren Vereinsarbeit nicht müde war, stellte er schon im Jahr 2004 unter Beweis. Innovativ denkend und mit dem nötigen „Blick über den eigenen Tellerrand hinaus“ hatte er schon früh erkannt, dass Elektronik und EDV auch im Schießsport eine feste Größe werden sollten. Die Idee des Vereinsvorsitzenden wurde umgesetzt, indem die 50- und 100-m-Stände (Stände 1 bis 8) modernisiert wurden. Die reparaturanfälligen Seilzüge, auf denen die Scheiben hin und her liefen, wurden abmontiert. Statt dessen erhielten die Stände elektronische Messrahmen und jeder Schütze kann seitdem seine Treffer auf einem Monitor verfolgen. Die Daten werden zudem zur Auswertung an einen PC übertragen.
Somit verfügten die Burlafinger mit Beendigung dieser Umrüstungsmaßnahme über einen der modernsten Schießstände im süddeutschen Raum.
Ein Wechsel in der Vereinsführung erfolgte im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 15.01. 2010. Nachdem er fast 40 Jahre lang die Geschicke des Vereins geleitet hatte, trat Wolfgang Riesenegger nicht mehr zur Wiederwahl an. Zahlreiche Ehrengäste, u. a. der OB der Stadt Neu-Ulm, verabschiedeten ihn in den wohlverdienten Ruhestand. Zu seinem Nachfolger wurde Hans-Georg Gewe gewählt. Wolfgang Riesenegger wurde noch am gleichen Abend zum „Ehrenvorsitzenden“ ernannt.
Noch von Riesenegger initiiert und von Gewe umgesetzt erfolgte Anfang 2010 eine organisatorische Änderung der Vereinsführung. Zur Entlastung des Vereinsvorsitzenden wurde die Funktion eines Vereinsgeschäftsführer neu geschaffen und installiert. Und wieder konnte der Verein auf den „Ex-Präsidenten“ Riesenegger bauen. Dieser übernahm auf ehrenamtlicher Basis die Leitung des Geschäftszimmers, wodurch verhindert werden konnte, dass seine jahrzehntelange Erfahrung für den SV Burlafingen verloren ging.
Burlafingen, im Mai 2010
Wolfgang Rettich (Schriftführer)
(erstellt anhand der ursprünglichen Aufzeichnungen von Ehrenschriftführer Martin Mersch)
In diesem Bereich stellt der SV Burlafingen Bilder, Dokumente und sonstiges Erhaltenswertes aus den vergangenen Jahren bereit.